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Dwars dörch de Welt

Von Hus un Hoff – in de Welt rümbutschert …as ick dat lütt Bauk so dorliggen sehg: „Vun Huus un Hoff!“ Wär dor de Oewerschrift nich wäst, ick har dor gor nich grot nah utkäken: As Bauk wär mi dat tau kakel-bunt! Dor sehg ick den Namen: Dirk Römmer un B&S Verlag. Denn duerte dat kein 3 Dag‘, un ick wär dor dörch mit. Un ‚t hett wat oewer 160 Sieden – dat geiht dor nich so eng tau in, so kannst‘ mit de Ogen nich egalweg biestern mank de Baukreihgen. Un dat ward di nich ens langwielig bi ‚t Läsen, nee! Bi gor nich ein von all de 29 Geschichten, neien!
Ganz hinn‘ finnst du son‘ lütten Nahklapp oewer dat Läben; den Autor sien, mein ick dor nu mit! Un mit Bild, wo hei di so piel in ‚e Ogen up kickt. Dörch un dörch schulte di dor an; un hoecht sick dor noch ollig ein‘ bi! Un dit lütt‘ Hoegen behöllt ‚e ok bi – in so tämlich all sien Geschichten. Dor föllt denn ok de Preister von em af; un hei is man wedder as ick un du, wat em woll ok so tauseggt un fein to Gesicht steiht. Un gliek näben sien grienig Bild in dat letzt Epistel, dor leggt hei sick all ens so to Prauw in sien letzt Beddstäd, in einen hölten Sarg liggt ‚e – will nu Nicks mehr „hägen un plägen“; nich in Hoch un nich in Platt! Ja, dit so platte Plattdütsch will ‚e nich, wat in Vereinen un in all de Zeitungen oft naug so oewer em kamen is – wo ‚t taun Exempel denn heit: …ja, dor in Australien kamen wi jo denn dörch mehrere Kliema­zonen – un in de Tropen koenen wi jo ümmer mit gewaltige Rägenmengen räken!“
Ja, Dirk Römmer, dit kann ick di nahfäuhlen, magst‘ di leiwer in dien‘ letzen Sarg verkrupen as son‘ nahkaspert Platt anhörn. Nee du, as dat ok is, kladder dor man noch wedder ruter ut dien letzt Beddstäd, dor hörst du noch langen nich rin – dien Ver­tellers sünd jo dat pralle Läben! Un in dien vierlander Platt hest‘ so läwig vertellt, dor vergät ick ok ens den mäkelbörger in mi. Will ick denn dat Peerd oewer nich bi ’n Stert uptömen: Du fangst mit dien vertellt‘ Läben bi dien Kinnertied an: Wo di as lütt Butscher up den Schaulweg tohus dor in dien Finkenwarder ein grot Bengel up ’n Schaulweg oewer Johr un Dag för ein dägt Jackvull Släg‘ upluert hett – dien Unkel wär Vikar dor an ‚e Schaul un har em gehörig an ‚t Mul slan‘! Dor wol hei di – nu an ‚t Ledder för! In dat nächst Epistel treckst du oewer dien Schaulmeisters her, dat‘ man so Ort hett! Gott ja, wecker Jung lött all an sien eigen Kösters ein gaud Hoor – bet hei sülben einer is.
Un later, as du Studiosus in Heidelbarg wärst- weih oh weih! Weckern wunnert ‚t, wat ok hüt noch de Mannslüd sinnig „Heidelberg du Feines…! anstimmen, grad wo sei ens wat dull in an­nern Ümstänn‘ sünd! Later, as du all sülben preistert hest, dor wärn „Hans un Kalli“ mit ehr 90 Johrn staats tohus, in ein von de „Residenzen“ för de Ollen. Hebben sick dor ümmer ens ludhals mit ehr eigen Speigelbild in de Wull krägen, wo … dei Kerl dor achter den Bank-Tresen ehr kein Geld nich utbetahlen wol. Ton Lachen? Kriggst dat hen, wat mi hier ‚t Hoegen in ‚e Kähl backen blifft! Un denn hest du „Sülvern Konfirmation“ hatt: Man hier, Dirk, hest‘ wat tau dick upsmert; hier sünd denn ok ens dei Perd mit di dörchgahn – oewer schön wär ‚t doch wäst…! Un nu in dien riepen Johren büst du all öfters mit up „Oewer-Krüzfohrten“ gahn – as ein Ort Seelen-Sorger an Bord, denk ick mi so, Mann oh Mann! Dor segg mi noch einer, mit disse groten Dampers fäuhren man de Rieken un de Ollen, de ehr Geld so up ‚t Letzt süss nich mehr anleggt kriegen – man gaut, Römmer, wat du sülben man för de Seelen un för wieder nicks nich – ! Ja, bi all dien Fohrten ünner sengender Sonne – nah Thailand, Samoa un nah Bankong hen, wo Budda un all de annern uns ehrerdem so frömen Gottheiten in den Bann tre­ckten, dor warden dien Läsers ollig bäten wat ernsthafter mitnahmen. Man du möckst di nie nich ens lustig oewer wat – grad wo dien Besäuk sick in Tucht­hüser afspälte. Hest di dor üm weck kümmert, dei ut Dütschland un annerswo her bi all dei Romantik denn oewer doch wegen dat grote Geld mit Hasch un Drogen sick so batz weg in de Neddel sett‘ hebben. Ja un ok dor treckst du nich oewer de armen Deuwels her un seggst: Oh, wo kann einer bloß! Dor büst‘ wedder so ganz un gor man Preister, dei för dei Seel so sien grote Tauständigkeit fäuhlt – för de reiden un unschuldigen – un ok för dei, de sick dor all för ehr ganzes Läben unglücklich makt hebben. Künnst dor denn oewer ok nich grot wat an daun, künnst man ens bäten oewerstraken – is denn jo ok all wat, un is bäder as nicks nich!
…von buten jo wat bunt, dien passabel‘ Bauk! Man von binn‘ so bunt as dat Läben sich nu mal anlött, un hest dat ok noch allens so ollig tau Papier bringen künnt! Un ein Fru Bruhn hett bi B&S den Haut up: Wo sei dor nich von sülben up kümmt – du künnst ehr doch mit dien Geschichten in ein dägt‘ Hör-Bauk noch ens ünner de Ogen gahn? Un Ton-Studios, wo einer sick dat all man so gegen de Wand vertellen möt,dit wär dien Rebeit nich, segg ehr man; du wärst doch am besten tau Wäg‘, wo du bi all dat Vörläsen dei Lüd‘ man so blanken in ‚e Ogen rinkieken kannst.

Heft Artikel von: Madauß, Karl-Heinz

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Ümfraag över dat Plattsnacken
Lena Dulcoonghi

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